Allgemeine Geschäftsbedingungen
1.1. Für die Geschäftsbeziehung zwischen der Purana KG, Flurgasse 5, A-7202 Bad Sauerbrunn (im Folgenden kurz „ANBIETER“ genannt) und dem Empfänger der Leistungen (im Folgenden kurz „KUNDE“ genannt, zusammen hier auch als die „PARTEIEN“ bezeichnet), insbesondere im Hinblick auf Verträge über Beratungsleistungen, Coachings, Hilfestellungen, Onlinekurse sowie über Kaufverträge (nachfolgend kurz „Leistungen“ genannt) gelten ausschließlich diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
1.2. Widersprechende, abweichende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des KUNDEN werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn der ANBIETER stimmt deren Geltung ausdrücklich zu. Vorliegende Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten auch dann, wenn
der ANBIETER in Kenntnis entgegenstehender oder von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichenden Bedingungen des KUNDEN Leistungen vorbehaltlos ausführt.
1.3. Die vertragliche Grundlage ergibt sich aus der individuellen Absprache zwischen dem ANBIETER und dem KUNDEN sowie den vorliegenden Bedingungen.
1.4. Maßgeblich ist die jeweils zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültige Fassung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen des ANBIETERS.
1.5. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten auch für alle zukünftigen Leistungsbeziehungen zwischen dem ANBIETER und dem KUNDEN (in Zusammenhang mit dem angebotenen Leistungsgegenstand), ohne dass es einer ausdrücklichen Einbeziehung bedarf.
1.6. Sofern in den nachfolgenden Bestimmungen das generische Maskulinum verwendet wird, gilt dies allein aus Gründen der Einfachheit, ohne dass hiermit eine Wertung verbunden ist.
2. Leistungen
2.1. Der Leistungsumfang des ANBIETERS umfasst insbesondere folgende Bereiche:
– Durchführung von Psychosozialer Beratung, Coachings, Humanenergetische Hilfestellungen
– Durchführung von Seminaren
– Digitale Produkte und Onlinekurse
2.2. Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus der individuellen Absprache zwischen ANBIETER und KUNDE.
2.3. In Bezug auf die Inhalte eines mit dem ANBIETER eingegangenen Coaching-, Leistungs-, und/oder Beratungsvertrags steht diesem ein Leistungsbestimmungsrecht nach § 869 ABGB zu.
2.4. Der ANBIETER ist berechtigt, sich zur Erfüllung einzelner oder aller vertraglichen Pflichten der Hilfe Dritter, insbesondere Subunternehmer, zu bedienen.
3. Vertragsschluss
3.1. Die Präsentation der Leistungen auf der Webseite, in sozialen Netzwerken, in Broschüren oder in Werbeanzeigen stellt kein verbindliches Angebot des ANBIETERS auf Abschluss eines Vertrags dar.
3.2. Der Vertragsschluss zwischen dem ANBIETER und dem KUNDEN kann fernmündlich (insbesondere per Video bzw. Videochat und/oder Telefon), in Textform (insbesondere per E-Mail und WhatsApp) oder schriftlich erfolgen.
3.3. Im Fall von fernmündlich abgeschlossenen Verträgen zwischen dem ANBIETER und dem KUNDEN willigt der KUNDE ein, dass der ANBIETER das Telefonat und/oder die Video-Konferenz mit diesem zu Beweis- und Dokumentationszwecken aufzeichnet.
3.4. Der KUNDE erklärt sich ausdrücklich damit einverstanden, keine Login-Benutzernamen, Passwörter, Materialien und Links, auf die der KUNDE im Rahmen dieses Vertrags Zugriff erhält, an Dritte weiterzugeben.
4. Besondere Bedingungen im Bereich Coachings, Beratungen und Seminaren
4.1. Der ANBIETER bietet unterschiedliche Leistungen, insbesondere die Teilnahme an Coachings, energetischen Hilfestellungen, Seminaren und Onlinekursen an, die multimedial, videobasiert, telefonisch und/oder vor Ort stattfinden können. Die Leistungen erfolgen je nach Leistungspaket standardisiert und/oder individualisiert und können einzeln oder gruppenbasiert durchgeführt werden und insbesondere auch Videos, Audioaufnahmen und/oder Online-Trainingskurse beinhalten.
4.2. Die PARTEIEN sind sich darüber einig, dass der ANBIETER dem KUNDEN gegenüber ausdrücklich keinen konkreten quantitativen und/oder wirtschaftlichen Erfolg schuldet.
4.3. Die Leistungserbringung durch den ANBIETER ist an die vereinbarten Termine geknüpft. Eine Übertragung des Leistungsanspruchs auf einen späteren Zeitpunkt ist ausgeschlossen.
4.4. Sofern die Leistungen des ANBIETERS von sog. Resellern angeboten und/oder vertrieben werden, gelten vorrangig die vorliegenden Bedingungen.
4.5. Sämtliche Leistungen des ANBIETERS stellen keinen Fernunterricht i. S. d. Fernunterrichtsschutzgesetz (FernUSG) dar. Rechte aus dem FernUSG bestehen für den KUNDEN nicht.
4.6. Sämtliche im Rahmen der Vertragserfüllung zur Verfügung gestellten Inhalte sind urheberrechtlich geschützt.
4.7. Der KUNDE erhält für die Dauer der Vertragslaufzeit ein – einfaches – Nutzungsrecht zur Nutzung der Inhalte. Jegliche Weitergabe und/oder Vervielfältigung der Inhalte ist untersagt.
Der KUNDE ist insbesondere nicht berechtigt, ohne ausdrückliche Erlaubnis des ANBIETERS Bild-, Film- oder Tonaufnahmen von den Kursmaterialien und/oder Live-Coachings, bzw. elektronische Kopien von Unterrichtsmaterialien zu machen. Jeder Verstoß wird verfolgt und führt zu möglichen Schadensersatzansprüchen.
4.8. Der KUNDE stellt sicher, dass der ANBIETER zu jedem Zeitpunkt über alle erforderlichen Informationen verfügt, die zum Erreichen eines bestmöglichen Beratungsergebnisses erforderlich sind.
4.9. Der KUNDE hat zu gewährleisten, dass die technischen Voraussetzungen bereitgehalten werden, um das Angebot vollständig nutzen zu können. Dies betrifft z.B. eine hinreichend leistungsfähige Internetverbindung, PC/Notebook/Smartphone, Messenger-Dienste, etc. Der ANBIETER ist für etwaige Nichtverfügbarkeiten insoweit nicht verantwortlich.
4.10. Der ANBIETER ist jederzeit berechtigt, Termine digital (z.B. via Zoom, Teams, Skype, TeamViewer oder dergleichen) durchzuführen.
5. Vergütung
5.1. Für die Leistungen gilt die jeweilige zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltende Vergütung, sofern keine hiervon abweichende Vergütung individuell vereinbart wurde.
5.2. Der KUNDE ist, soweit nicht anders vereinbart, zur Vorleistung verpflichtet. Die vereinbarte Vergütung ist unmittelbar mit Vertragsschluss fällig und zahlbar innerhalb von 7 Tagen.
5.3. Wenn nicht vertraglich im Einzelfall anderslautend geregelt, fallen Reisekosten (z.B. Spesen, Verpflegung, Beförderung) für Reisen, die der ANBIETER im Auftrag des KUNDEN durchführt, dem KUNDEN zur Last und sind von einer vereinbarten Pauschalvergütung nicht umfasst.
5.4. Unterlässt der KUNDE eine notwendige Mitwirkungshandlung und verhindert hierdurch die Leistungserbringung durch den ANBIETER, bleibt der Vergütungsanspruch des ANBIETERS in jedem Falle unberührt. In diesem Fall muss sich der ANBIETER aber dasjenige anrechnen lassen, was er an Aufwendungen erspart oder zu erwerben unterlässt.
5.5. Ein Recht zur Aufrechnung steht dem KUNDEN nur zu, wenn dessen Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt oder von dem ANBIETER unbestritten oder anerkannt sind. Dies gilt nicht für Ansprüche, die dem KUNDEN auf Grund der Ausübung des Widerrufsrechts zustehen und für Ansprüche, die dem KUNDEN aus demselben Kaufvertrag zustehen.
6. Verzug
6.1. Etwaige Fristen zur Leistungserbringung durch den ANBIETER beginnen in jedem Fall nicht, bevor die vereinbarte Vergütung vollständig durch den KUNDEN beglichen wurde und sämtliche notwendigen Mitwirkungshandlungen des KUNDEN umfassend erbracht wurden.
6.2. Ist der KUNDE mit fälligen Zahlungen im Verzug, behält sich der ANBIETER das Recht vor, weitere Leistungen bis zum Ausgleich der fälligen Zahlungen nicht auszuführen.
6.3. Der ANBIETER ist berechtigt, den Vertrag bei Vorliegen eines wichtigen Grundes gem. § 1118 ABGB zu kündigen und sämtliche Leistungen einzustellen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn der KUNDE bei einer vereinbarten Ratenzahlung mit mindestens zwei fälligen Raten gegenüber dem ANBIETER in Verzug ist. Gemäß § 1155 ABGB ist der ANBIETER berechtigt, die gesamte Vergütung, welche bis zum nächsten ordentlichen Beendigungstermin fällig würde, als Schadensersatz geltend zu machen. In diesem Fall muss sich der ANBIETER aber dasjenige anrechnen lassen, was er an Aufwendungen erspart oder zu erwerben unterlässt.
7. Pflichten der PARTEIEN zur Durchführung der vereinbarten Leistungen
7.1. Alle vertraglich zugesagten Leistungen erbringt der ANBIETER grundsätzlich erst ab dem Zeitpunkt des Vertragsschlusses.
7.2. Der KUNDE stellt sicher, dass der ANBIETER zu jedem Zeitpunkt über alle erforderlichen Informationen verfügt, die zum Erreichen eines bestmöglichen Beratungsergebnisses erforderlich sind.
7.3. Der KUNDE hat zu gewährleisten, dass die technischen Voraussetzungen bereitgehalten werden, um das Angebot vollständig nutzen zu können. Dies betrifft z.B. eine hinreichend leistungsfähige Internetverbindung, PC/Notebook/Smartphone, Messenger-Dienste, etc. Der ANBIETER ist für etwaige Nichtverfügbarkeiten insoweit nicht verantwortlich.
7.4. Der KUNDE ist verpflichtet, zu allen vereinbarten Beratungs- und Behandlungsterminen (insbesondere 1:1) pünktlich zu erscheinen. Verspätungen hat der KUNDE unverzüglich anzuzeigen. Sofern durch eine vom KUNDEN verschuldete Verspätung beim ANBIETER Mehrkosten anfallen (z.B. aufgrund von Verzögerungen im Arbeitsablauf des ANBIETERS, fruchtlos gewordenen Aufwendungen wie Mietkosten), hat diese der KUNDE zu tragen.
7.5. Die Verschiebung eines vereinbarten Beratungstermins ist in der Regel nicht möglich und entspricht einer Absage durch den KUNDEN. Bei Absage durch den KUNDEN entfällt der vereinbarte Beratungstermin ersatzlos.
7.6 Stornierung von Behandlungsterminen: soweit vereinbarte Termine für ein Coaching oder eine Hilfestellung vom KUNDEN nicht eingehalten werden können, müssen diese mindestens zwei Tage im Vorhinein telefonisch abgesagt werden. Sofern der Termin bis 48 Stunden vorher abgesagt wird, entstehen keine Kosten. Erfolgt die Absage zwischen 48 und 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin fallen 50% der Kosten für die vereinbarte Anwendung an. Bei einer späteren Absage, bzw. wenn keine Absage erfolgt und der Klient nicht erscheint, fallen 100% der Kosten für die vereinbarte Anwendung an.
7.7. Der ANBIETER ist jederzeit berechtigt, Termine digital (z.B. via Zoom, Teams, Skype, TeamViewer oder dergleichen) durchzuführen.
8. Vertragslaufzeit, Vertragsverlängerung
8.1. Der Vertrag ist für die gemäß individualvertraglicher Vereinbarung vereinbarte Laufzeit (Erstlaufzeit) fest geschlossen. Eine vorzeitige ordentliche Kündigung ist ausgeschlossen.
8.2. Die Vertragslaufzeit verlängert sich, sofern nicht explizit abweichend geregelt, jeweils um einen Monat, wenn sie nicht vier Wochen vor Ablauf der Erstlaufzeit bzw. der jeweiligen Vertragsverlängerung von einer Partei gekündigt wird. Die monatliche Vergütung nach Ablauf der Erstlaufzeit richtet sich nach dem individualvertraglich vereinbarten Monatsbeitrag und ist jeweils monatlich im Voraus fällig.
8.3. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
9. Besondere Bestimmungen im Bereich digitaler Inhalte
9.1. Der KUNDE erhält nach Abschluss des Vertrages vom ANBIETER Zugang zu den vertraglich vereinbarten digitalen Inhalten auf der jeweiligen Plattform. Die Zugangsdaten zu den digitalen Inhalten sind durch den KUNDEN geheim zu halten, ein unberechtigter Zugriff Dritter ist durch den KUNDEN nach Möglichkeit auszuschließen. Es obliegt dem KUNDEN, ein aktives Nutzerkonto auf der vom ANBIETER bei Vertragsschluss benannten Plattform anzulegen
und/oder zu unterhalten.
9.2. Der Zugang zu den vertraglich vereinbarten digitalen Inhalten berechtigt nur den KUNDEN zur Nutzung. Eine gemeinsame Nutzung der Inhalte mit Dritten, insbesondere Dritten, die nicht selbst KUNDEN sind, ist unzulässig.
9.3. Der Zugang zu den Online-Trainingskursen ist, sofern nicht abweichend geregelt, auf die individuell vertraglich vereinbarte Laufzeit beschränkt.
9.4. Der KUNDE hat die individuellen technischen Voraussetzungen für den Zugang zu den digitalen Inhalten und deren Nutzung, auch im Falle einer Weiterentwicklung der Softwareplattform oder sonstiger technischer Systemkomponenten durch den ANBIETER oder Dritte, zu schaffen, insbesondere die notwendige Hardware und Betriebssystemsoftware, Internet Verbindung sowie eine aktuelle Browsersoftware bereitzuhalten.
9.5. Erwirbt der KUNDE entsprechend der individuellen Vereinbarung digitale Inhalte zum dauerhaften Download, können diese nach Abschluss der Bestellung über den geschützten Kundenbereich eingesehen und heruntergeladen werden (im Folgenden kurz: „Downloads“). Für die mehrmalige Möglichkeit des Herunterladens oder eine Bereitstellung der Downloadmöglichkeit nach Ablauf von 14 Tagen seit dem Kauf übernimmt der ANBIETER keine Gewähr.
9.6. Der KUNDE erhält unter der Bedingung der Zahlung der geschuldeten und fälligen Vergütung das vertraglich vereinbarte, auf die Dauer des Nutzungsvertrages befristete, auf Dritte nicht übertragbare, einfache Recht zur Nutzung der digitalen Inhalte zum privaten oder sonstigen eigenen Gebrauch. Dies umfasst auch die vom ANBIETER angebotenen Downloads. Der ANBIETER verschafft dem KUNDEN an den Downloads kein Eigentum, sondern lediglich das in Satz 1 dieser Ziffer niedergelegte Nutzungsrecht.
9.7. Bei digitalen Inhalten schuldet der ANBIETER eine Aktualisierung der digitalen Inhalte nur, soweit sich dies ausdrücklich aus einer mit dem KUNDEN getroffenen Beschaffenheitsvereinbarung ergibt.
9.8. Sofern der KUNDE auf der Plattform Äußerungen abgibt, die geeignet sind, den ANBIETER, andere Nutzer und/oder Dritte in ihrer Ehre herabzuwürdigen, so kann der ANBIETER dem KUNDEN dessen Zugangsberechtigung mit sofortiger Wirkung entziehen. Die Geltendmachung weiterer Kündigungs- und Schadensersatzansprüche bleibt hiervon unberührt.
10. Besondere Bestimmungen im Bereich Veranstaltungen vor Ort
10.1. Soweit der ANBIETER Veranstaltungen vor Ort anbietet, gelten die nachfolgenden Besonderen Bestimmungen:
10.2. Der ANBIETER behält sich das Recht vor, die Anmeldebestätigung einseitig zu widerrufen und/oder die Veranstaltung abzusagen oder zu verlegen. In diesen Fällen kann der KUNDE an dem neuen oder an einem anderen Termin teilnehmen oder seinerseits die Buchung stornieren. Im letzteren Fall wird dem KUNDEN der gezahlte Preis erstattet.
10.3. Die Verpflegung des KUNDEN mit Getränken und Speisen ist nicht Teil der Leistung, es sei denn, die Parteien haben ausdrücklich etwas anderes vereinbart.
10.4. Anfahrts-, Reise- sowie Übernachtungskosten hat der KUNDE selbst zu tragen, es sei denn, die Parteien haben ausdrücklich etwas anderes vereinbart.
10.5. Die Pflicht den KUNDEN, die vereinbarte Vergütung zu bezahlen, bleibt auch dann bestehen, wenn der KUNDE zur Veranstaltung nicht erscheint. Dies gilt nicht, wenn der ANBIETER das Nichterscheinen des KUNDEN zu vertreten hat.
11. Aufklärung und Haftung
11.1. Die von Purana KG angebotenen Methoden – unabhängig davon, ob sie in einem 1:1-Setting oder in einem Onlinekurs angewendet werden – entsprechen dem Tätigkeitsfeld der psychosozialen Beratung sowie der Humanenergetik und sind keinerlei Ersatz für ärztliche Diagnose und Therapien und auch keinerlei Ersatz für psychologische oder psychotherapeutische Untersuchung oder Behandlung. Im Zweifelsfall setzen Sie sich bitte mit einem Arzt oder Therapeuten in Verbindung. Unsere Methoden sind unter keinen Umständen geeignet für Menschen mit psychologischen oder psychotherapeutischen Diagnosen oder Personen, die Psychopharmaka einnehmen. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der von uns angebotenen Dienstleistungen und Angebote sind eine stabile psychische Gesundheit und absolute Eigenverantwortung.
11.2. Wir erklären ausdrücklich gegenüber dem KUNDEN, nicht zur Ausübung von medizinischen Tätigkeiten berechtigt zu sein. Von uns werden insbesondere keine ärztlichen Berufsfelder abgedeckt, die gemäß gesetzlichen Vorgaben den ärztlichen Berufen, den psychotherapeutischen Berufen, den physiotherapeutischen Diensten, sowie Tätigkeiten, die anderen reglementierten Gewerben vorbehalten sind.
11.3. Der KUNDE erklärt aus freien Stücken die Hilfestellung in Anspruch zu nehmen und sämtliche Angaben im Zusammenhang mit der Erhebung des energetischen Zustandes von sich aus zu tätigen, einerseits um uns darüber in Kenntnis zu setzen, falls ärztliche Behandlungen parallel geführt werden, oder aber zum Beispiel eine Schwangerschaft vorliegt oder sonstige Beeinträchtigungen, die für die Erfassung des energetischen Zustandes von Wichtigkeit sind. Diese Informationen werden in der Sitzung erhoben und nicht elektronisch verarbeitet.
11.4. Die vereinbarten Dienstleistungen werden erst ab der Unterzeichnung des Aufklärungsformulars durch den KUNDEN ausgeübt.
11.5. Für Schäden, die durch vom KUNDEN nicht erteilte oder falsche Informationen verursacht werden, oder dadurch entstehen, dass der KUNDE diese AGB oder die mit uns getroffenen Vereinbarungen nicht einhält, übernehmen wir keine Haftung.
11.6. Wir erklären über jede Hilfestellung/Sitzung und die vom Klienten angegebenen Daten und sonstigen persönlichen im Rahmen der Berufsausübung anvertrauten Informationen Stillschweigen zu bewahren.
12. Zahlungsbedingungen
12.1. Die möglichen Zahlungsweisen werden dem KUNDEN bei Vertragsschluss von Online-Angeboten angezeigt.
12.2. Der ANBIETER ist berechtigt, Dritte mit der Abwicklung der Bezahlung gegenüber dem KUNDEN zu beauftragen. Der KUNDE ermächtigt den ANBIETER insoweit, in dessen Namen (Zahlungs-)Daten für den KUNDEN einzugeben.
12.3. Sämtliche Abrechnungsmodalitäten, insbesondere die Rechnungsstellung, erfolgen auf elektronischem Weg über die vom KUNDEN mitgeteilte E-Mail-Adresse. Der KUNDE erklärt sich hiermit ausdrücklich einverstanden. Wünscht der KUNDE eine hiervon abweichende Art der Übermittlung (z.B. Post) trägt er die hierfür zusätzlich anfallenden Kosten.
12.4. Jede individuelle Beratung bzw. Hilfestellung ist im Vorhinein, vor jeder Sitzung in der Höhe des vereinbarten Honorars bar oder per Überweisung zu bezahlen.
13. Datenschutz, Geheimhaltung
13.1. Der KUNDE wird darauf hingewiesen, dass der ANBIETER personenbezogene Bestands- und Nutzungsdaten in maschinenlesbarer Form im Rahmen der Zweckbestimmung des Vertragsverhältnisses erhebt, verarbeitet und nutzt. Alle personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt.
13.2. Die PARTEIEN verpflichten sich, die ihnen im Rahmen der Vertragsdurchführung bekannt gewordenen Informationen aus dem Bereich der anderen Partei vertraulich zu behandeln.
14. Nutzungs- und Urheberrecht
14.1. Sämtliche im Rahmen der Vertragserfüllung zur Verfügung gestellten Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Eine Vervielfältigung oder Verwendung der Texte, Grafiken und Bilder auf unseren Websites, sowie in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ausschließlich mit ausdrücklicher Genehmigung des ANBIETERS zulässig.
14.2. Die von uns bereitgestellten Unterlagen, dürfen, auch nicht auszugsweise, weder in elektronischer noch gedruckter Form, auch nicht zur Weitergabe an Freunde und Bekannte, Verwandte reproduziert, und auf elektronischem Weg verarbeitet, vervielfältigt, verbreitet oder zu öffentlichen Wiedergaben benutzt werden.
14.3. Der KUNDE erhält für die Dauer der Vertragslaufzeit ein – einfaches – Nutzungsrecht zur Nutzung der Inhalte. Jegliche Weitergabe und/oder Vervielfältigung der Inhalte ist untersagt. Der KUNDE ist insbesondere nicht berechtigt, ohne ausdrückliche Erlaubnis des ANBIETERS Bild-, Film- oder Tonaufnahmen von den Kursmaterialien und/oder Live-Coachings zu machen. Jeder Verstoß wird verfolgt und führt zu möglichen Schadensersatzansprüchen.
14.4. Der KUNDE stimmt zu, dass Ton- und Bildaufzeichnungen unter Teilnahme des KUNDEN, insbesondere von Veranstaltungen, Sitzungen, Beratungen, Gruppencalls und dergleichen, insbesondere auch unter Teilnahme von Dritten, angefertigt und zeitlich, örtlich und inhaltlich durch den ANBIETER unbegrenzt – im Rahmen des Vertragsverhältnisses und den damit in Zusammenhang stehenden Nutzungen – ausgewertet werden dürfen.
15. Widerrufsrecht
15.1. Sofern es sich bei der vertraglichen Vereinbarung um einen Fernabsatzvertrag oder einen außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Vertrag im Sinne des Fern- und Auswärtsgeschäfte-Gesetzes (FAGG) handelt und der KUNDE Verbraucher im Sinne des § 1 Konsumentenschutzgesetzes (KSchG) ist – also den Erwerb zu Zwecken tätigt, die nicht seiner gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit zuzurechnen sind – steht ihm nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen ein gesetzliches Rücktrittsrecht zu:
15.2. Der KUNDE hat das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen von einem auf den Erwerb von Dienstleistungen gerichteten Vertrag zurückzutreten. Die Rücktrittsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.
15.3. Um das Rücktrittsrecht auszuüben, muss der KUNDE uns (Purana KG, Flurgasse 5, 7202 Bad Sauerbrunn, +43 676 3037530, info@purana.at) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über seinen Entschluss, vom Vertrag zurückzutreten, informieren. Der KUNDE kann dafür das unten angeführte Muster-Rücktrittsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
Zur Wahrung der Rücktrittsfrist reicht es aus, dass der KUNDE die Mitteilung über die Ausübung des Rücktrittsrechts vor Ablauf der Rücktrittsfrist absendet.
15.4. Folgen des Rücktritts: tritt der KUNDE vom Vertrag zurück, haben wir ihm alle Zahlungen, die wir von ihm erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über den Rücktritt bei uns eingegangen ist.
15.5. Für die Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das der KUNDE bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hat, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart. In keinem Fall werden dem KUNDEN wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
15.6. Besonderer Hinweis zum vorzeitigen Erlöschen des Rücktrittsrechts bei Dienstleistungen: hat die Dienstleistung auf ausdrücklichen Wunsch des KUNDEN bereits während der Rücktrittsfrist begonnen und wurde vollständig erbracht, so erlischt das Rücktrittsrecht vorzeitig gemäß § 18 Abs. 1 Z 1 FAGG. Wurde die Dienstleistung teilweise erbracht, so hat der KUNDE im Fall eines Rücktritts anteilige Zahlung für die bereits erbrachten Leistungen zu leisten (§ 16 FAGG).
15.7. Muster-Rücktrittsformular: wenn Sie vom Vertrag zurücktreten wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.
– An: [Purana KG, Flurgasse 5, 7202 Bad Sauerbrunn, Österreich, info@purana.at]
– Hiermit widerrufe(n) ich/wir () den von mir/uns () abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung:
– Bestellt am (*):
– Name des/der Verbraucher(s):
– Anschrift des/der Verbraucher(s):
– Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier):
– Datum:
(*) Unzutreffendes streichen.
16. Gerichtsstand, Rechtswahl, sonstige Bestimmungen
16.1. Gerichtsbarkeit: sofern nicht zwingende Bestimmungen (z.B. des Konsumentenschutzgesetzes) entgegenstehen, gilt für sämtliche Rechtsstreitigkeiten im Geltungsbereich dieser Bedingungen die ausschließliche Zuständigkeit des sachlich in Betracht kommenden Gerichts für die Purana KG, Flurgasse 5, 7202 Bad Sauerbrunn, Österreich als vereinbart. Es gilt österreichisches Recht unter Ausschluss seiner Verweisungsnormen als vereinbart.
16.2. Salvatorische Klausel: sind oder werden einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam oder undurchsetzbar, bleiben die Übrigen von der Unwirksamkeit oder Undurchsetzbarkeit nicht betroffen unverändert aufrecht.
Stand: April 2025